Die Situation für Berufsfischer am wird zunehmend schwieriger. Im letzten Jahr war die Ausbeute mit nur 19 Tonnen Fisch die drittschlechteste seit Beginn der Aufzeichnungen.
Stichlinge, Quagga-Muscheln und vor allem Kormorane bereiten Probleme. Die Kormorane dezimieren Jungfische, was das Ökosystem stört.
Die Fischer sind frustriert, da Kormorane aufgrund veralteter EU-Verordnungen geschützt sind, obwohl sie den Fischbestand negativ beeinflussen. Die hohe Kormoranpopulation hat schädliche Auswirkungen auf das Nahrungsnetz im See.
Neben den Kormoranen tragen auch der gesunkene Nährstoffgehalt im See und die abnehmende Anzahl von Berufsfischern zum Rückgang der Fänge bei. Viele Fischer können nicht mehr allein vom Fischfang leben.
Trotz der Herausforderungen sind einige junge Fischer entschlossen, das Familienunternehmen fortzuführen. Dennoch wird erwartet, dass die Zahl der Berufsfischer in den nächsten Jahren weiter sinken wird.