Heute hat Liechtensteins Nationaltrainer Konrad Fünfstück bei einer Pressekonferenz den Kader für die anstehenden Spiele in der UEFA Nations League bekannt gegeben. Begleitet wurde er dabei von Sportdirektor Rene Pauritsch, der die Bedeutung der bevorstehenden Partien betonte und auf die Entwicklungen der letzten Monate einging.
Fünfstück erläuterte, dass die Spiele gegen San Marino und Gibraltar auf Augenhöhe stattfinden würden, obwohl beide Gegner unterschiedliche Herausforderungen darstellen. „Gibraltar ist eine physisch starke Mannschaft, die sehr defensiv agiert» San Marino hingegen habe sich in den letzten Monaten deutlich weiterentwickelt, so Fünfstück. Trotz dieser Herausforderungen bleibt er optimistisch und betont, dass der Fokus auf der eigenen Leistung liege.
Bei den Spielen Anfang September muss Fünfstück erneut auf einige wichtige Spieler verzichten. Er zeigte sich jedoch zuversichtlich, dass der nominierte Kader das Potenzial habe, in der Nations League erfolgreich zu sein. „Wir haben viele junge, hungrige Spieler dabei, die sich beweisen wollen und den Kader beleben werden“, sagte er.
Der Kader umfasst erfahrene Spieler wie Marcel Büchel und Sandro Wolfinger, aber auch junge Talente wie Alessio Hasler und Emanuel Zünd, die aus dem Perspektiv-Team den Sprung in die A-Nationalmannschaft geschafft haben. Besonders erfreut zeigte sich Fünfstück über die Nominierung von Felix Oberwadizer, der beim SCR Altach einen Profi-Vertrag bekommen hat.
Für das Tor nominierte Fünfstück neben Benjamin Büchel vom FC Vaduz Gabriel Foser vom USV und Lorenzo La Russo vom FC Balzers und. In der Abwehr werden unter anderem Niklas Beck vom FC Balzers und Martin Marxer, der nach einer Verletzungspause zurückkehrt, die Verteidigung verstärken.
Im Mittelfeld setzen die Liechtensteiner auf eine Mischung aus Erfahrung und frischem Wind. Neben dem bewährten Marcel Büchel wird auch Fabio Wohlfinger eine zentrale Rolle einnehmen, während im Angriff Spieler wie Jonas Beck vom FC Schaan für Tore sorgen sollen.
Die bevorstehenden Partien in der Nations League bieten Liechtenstein eine wichtige Gelegenheit, sich auf internationaler Bühne zu messen und weitere Fortschritte in der Teamentwicklung zu machen. Die Erwartungen sind hoch – auch wenn Liechtenstein die letzte Ausgabe der Nations League mit null Punkten abgeschlossen hatte.