Startseite GesellschaftUmwelt Klimawandel und Ernährung in den Alpen: CIPRA diskutiert Herausforderungen

Klimawandel und Ernährung in den Alpen: CIPRA diskutiert Herausforderungen

Cipra Spaziergang in Vaduz
Eiskönigin

Die Internationale Alpenschutzkommission CIPRA veranstaltete heute in Vaduz einen Diskussionsspaziergang zu den Themen Klimawandel und Ernährung in den Alpen. Im Fokus standen die Risiken der Klimakrise für die alpine Region sowie der Einfluss unserer Ernährung auf Landschaft und Klima.

Vor dem Regierungsgebäude in Vaduz wurde der Peter-Kaiser-Platz als Beispiel einer städtischen Hitzeinsel präsentiert. CIPRA-Vertreter erläuterten, wie solche Orte sich im Sommer übermässig aufheizen und wie Massnahmen wie Entsiegelung und Begrünung Abhilfe schaffen können.

Pia Hollenstein vom Verein «KlimaSeniorinnen Schweiz»

Die Schweizer Klimaaktivistin Pia Hollenstein vom Verein «KlimaSeniorinnen Schweiz» war ebenfalls anwesend. Die 73-Jährige kritisierte die ihrer Ansicht nach unzureichenden Massnahmen der Schweiz gegen den Klimawandel und verwies auf eine erfolgreiche Klage beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, die sie mit 2’600 anderen Klimaseniorinnen eingereicht hatte.

Ein weiterer Schwerpunkt war das Thema «klimafreundliches Essen». Im Rahmen des Erasmus+-Projekts «Bon Appétit!» wurde eine Kunstkarte zur Ernährungslandschaft Liechtensteins vorgestellt. Diese veranschaulicht Aspekte der lokalen Landwirtschaft und soll Diskussionen anregen.

Die Veranstaltung war Teil der CIPRA-Kampagne «Gesunde Alpen, gesunde Menschen», die sich für eine nachhaltige Entwicklung des Alpenraums einsetzt. CIPRA arbeitet länderübergreifend für den Erhalt des Natur- und Kulturerbes der Alpen und für gemeinsame Lösungen grenzüberschreitender Herausforderungen.​​​​​​​​​​​​​​​​

Eiskönigin

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