Das entsprechende Gemeindeprotokoll, die Leserbriefe und das TV-Interview haben zwar informiert, aber Unsicherheiten nicht gänzlich aus dem Weg geräumt. Die Diskussionen rund um die vom Gemeinderat mehrheitlich beschlossene «Aufhebung» (Abbruch) der traditionellen Fusswegverbindung zur Treppe des unteren Friedhof’s und die Aufhebung (Abbruch) dieser Treppe inkl. Torbogen haben für Verwirrung gesorgt.
Beim Referendum geht es nun schlicht und einfach darum, den in Mauren wohnhaften Stimmbürgern zu ermöglichen, ihre Meinung zum geplanten Vorhaben der Gemeinde zu äussern, nämlich zur Aufhebung der Fusswegverbindung zum unteren Friedhof, was über kurz oder lang den Abbruch der Treppe und des Torbogens bedeutet (s. Gemeinderatsprotokoll).
In Sachen Referendum geht es einzig und allein darum, dass der bestehende Zugang zum unteren Friedhof zeitlich unbeschränkt gewährleistet bleiben soll, so wie es zwischen der Gemeinde und den Grundstückseigentümern im Jahre 1984 vertraglich vereinbart wurde.
Das von der Gemeinde geplante, sog. «Gesamtprojekt» (Einbahnstrasse, Trottoir, Fernwärmeleitung) steht in keinem direkten Zusammenhang mit der Beibehaltung der Fusswegverbindung zur Treppe, der Treppe und des Torbogens und wird durch das Referendum nicht «gekippt».
Für dieses Projekt wurden CHF 265’000 budgetiert und jetzt kostet die Sache CHF 435’000. Der Nachtragskredit über CHF 170’000 entspricht mehr als der Hälfte des Voranschlags. Die Steuerzahler sind es müde, wenn auf diese Weise budgetiert wird und man mit massiven Nachtragskrediten nachbessern muss – dies in Anbetracht der Gemeindeschulden von CHF 3 Mio. Es braucht keine neue Wegführung und auf den Abbruch der Fusswegverbindung zur Treppe (inkl. Abbruch der Treppe und des Torbogens) kann die Gemeinde verzichten und dadurch Kosten sparen.
Die Frist für das das Referendum läuft nur noch bis und mit 3. Juli 2024!