Regierungschef Daniel Risch und Regierungsrätin Dominique Hasler nahmen an der Ukraine-Friedenskonferenz auf dem Bürgenstock teil. Sie setzten zusammen mit Vertretern von über 100 Staaten und Organisationen ein klares Signal für einen gerechten und dauerhaften Frieden in der Ukraine.
«Jede Friedenslösung muss im Einklang mit dem Völkerrecht und den Prinzipien der UNO-Charta stehen«, betonte Regierungschef Risch. Er unterstrich, dass das Recht des Stärkeren nicht gelten dürfe und die souveräne Gleichheit der Staaten gewahrt bleiben müsse.
Risch forderte zudem, die Verantwortlichen für schwerste Verbrechen zur Rechenschaft zu ziehen. Liechtenstein habe dazu bereits bedeutende Schritte unternommen, wie die Operationalisierung des Schadensregisters während des liechtensteinischen Vorsitzes im Ministerkomitee des Europarats.
Die Konferenz fokussierte sich auf brisante Themen wie nukleare Sicherheit, Ernährungssicherheit sowie die Situation deportierter Kinder und Kriegsgefangener. Risch äusserte seine tiefe Besorgnis über die Misshandlung von Kriegsgefangenen und unterstrich die wichtige Rolle des IKRK bei der Stärkung des humanitären Völkerrechts.