Fast sechs Monate nach den Parlamentswahlen in den Niederlanden haben sich Geert Wilders und drei weitere rechte Parteien auf eine neue Koalition geeinigt, ohne jedoch einen Premierminister festzulegen. Die Parteien wollen eine Regierung bilden, die zur Hälfte aus parteilosen Fachleuten besteht. Wilders hat viele seiner kontroversen politischen Forderungen zurückgezogen, um an der Regierung teilnehmen zu können.
Die genauen Details der Regierungsprioritäten sind noch nicht bekannt, aber eine strengere Asyl- und Migrationspolitik wird erwartet. Mit dem Aufstieg von rechten und populistischen Parteien in der EU wird die politische Ausrichtung der Niederlande kurz vor den Europaparlamentswahlen intensiv diskutiert.