Das Amt für Auswärtige Angelegenheiten startete im November 2023 das Förderprojekt «Menschenrechte ernst gemeint». Zivilgesellschaftliche Akteure in Liechtenstein wurden eingeladen, Projekte zur Förderung der Grundwerte des Europarats einzureichen. Die Resonanz übertraf alle Erwartungen.
Regierungsrätin Dominique Hasler betonte bei der Preisverleihung heute Abend, dass der Einsatz für Menschenrechte nie endet. Sie würdigte das große Engagement der liechtensteinischen Zivilgesellschaft und zeichnete vier Gewinnerorganisationen aus. Deren Projekte werden mit insgesamt 45’000 Franken gefördert.
Special Olympics Liechtenstein baut ein Komitee mit Athletensprechern auf.
Das Heilpädagogische Zentrum Liechtenstein erleichtert behinderten Menschen die Kommunikation und Mitbestimmung.
Die Stiftung «Offene Jugendarbeit» und weitere Akteure stellen mit «Verkehrsschildern der Gerechtigkeit» Grundnormen des menschlichen Zusammenlebens in den Fokus. Der Verein für Menschenrechte, Amnesty International Liechtenstein und aha erweitern Menschenrechtsworkshops an Schulen um Module zu Toleranz und gegen Diskriminierung.
Regierungsrätin Hasler gratulierte den Gewinnern und dankte allen Teilnehmenden für ihr Engagement. Eine freie und gerechte Gesellschaft sei ohne Schutz und Förderung der Menschenrechte undenkbar.