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Regierung will zusätzlichen Wohnraum für Flüchtlinge schaffen

Besichtigung Flüchtlicntsunterkunft in Triesen mit Regierungsch
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Aktuell werden etwa 650 Personen im Asylbereich von der Flüchtlingshilfe Liechtenstein (FHL) betreut, wobei 593 von ihnen Schutzbedürftige aus der Ukraine sind.

Im Laufe dieses Jahres wurden bisher 62 Asylgesuche verzeichnet, wovon 44 von Geflüchteten aus der Ukraine stammen. Um die Unterbringung auch weiterhin zu gewährleisten, wurden in den letzten Monaten Untersuchungen zur Schaffung zusätzlichen Wohnraums, insbesondere für ukrainische Schutzbedürftige, durchgeführt. Dabei wurde insbesondere die Möglichkeit einer temporären Kollektivunterkunft in Modulbauweise im Liechtensteiner Unterland in Betracht gezogen.

In ihrer Sitzung vom 27. Februar 2024 hat die Regierung die Ergebnisse dieser Untersuchungen zur Kenntnis genommen und den zuständigen Stellen den Auftrag erteilt, einen Bericht und Antrag an den Landtag für die erforderlichen Finanzbeschlüsse zu erstellen. Gleichzeitig sollen im Rahmen einer umfassenden Liegenschaftsstrategie für den Asylbereich Untersuchungen zum Ersatzneubau des Aufnahmezentrums in Vaduz vorangetrieben werden.

Das im Jahr 1998 als Provisorium für rund 60 Personen errichtete Asylzentrum ist die Hauptanlaufstelle für alle Asylsuchenden in Liechtenstein. Nach 26 Jahren intensiver Nutzung sind die bestehenden Einrichtungen an einem Punkt angelangt, an dem ein Neubau unerlässlich ist, um eine angemessene Unterbringung von Asylsuchenden, vorläufig Aufgenommenen und Schutzbedürftigen sicherzustellen.

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