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Österreich und Liechtenstein tauschen Landflächen aus

Grenzverlauf Österreich Liechtenstein
Eiskönigin

Der Grenzverlauf am Egelsee im Feldkircher Stadtteil Tosters soll begradigt werden. Bisher verläuft die Staatsgrenze in einem Zick-Zack-Kurs durch den See, was zu einigen administrativen Herausforderungen geführt hat. Um diese zu lösen, haben sich Österreich und Liechtenstein darauf geeinigt, den Grenzvertrag zu ändern.

Der Egelsee, der in den 2010er Jahren als Rückhalteweiher angelegt wurde, wird von dieser Änderung betroffen sein. Konkret sollen je 239 Quadratmeter Staatsgebiet die Seite wechseln. Liechtenstein erhält dabei Flächen im Egelsee, während Österreich Landstreifen nordwestlich und südöstlich des Sees zugewiesen bekommt.

Eine weitere Änderung betrifft das Bauverbot entlang der Grenze. Bisher galt ein Bauverbot von 10 Metern, welches nun auf einen Meter reduziert wird. Diese Regelung soll den Bewohnern beider Länder mehr Freiheit bei der Nutzung ihres Landes geben.

Damit der geänderte Grenzvertrag in Kraft treten kann, muss das Land Vorarlberg seine Landesverfassung ändern. Dieser Schritt ist notwendig, um die rechtlichen Grundlagen für die neuen Grenzvereinbarungen zu schaffen.

Die Umsetzung der Änderungen wird in den kommenden Monaten erwartet.

Dornröschen

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