Aussenministerin Dominique Hasler und die Generalsekretärin des Europarats Marija Pejčinović Burić reisten in die Ukraine, um das Büro des Schadensregisters für die Ukraine zu eröffnen.
Beim Gipfeltreffen des Europarates wurde beschlossen, ein Schadensregister zur Dokumentation von Schäden, Verlusten und Verletzungen durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine einzurichten. Liechtenstein ist eines der Gründungsmitglieder des Registers, das mittlerweile 44 Mitglieder zählt.
Das neu eröffnete Büro in Kiew hat die Aufgabe, bei der Einreichung von Anträgen zu helfen und den Informationsaustausch mit anderen Organisationen zu koordinieren. Es soll den Opfern des Krieges Unterstützung bieten und eine zentrale Anlaufstelle für Anliegen rund um den Konflikt sein.
Neben dem Schadensregister engagiert sich der Europarat auch mit seinem Aktionsplan «Resilienz, Regeneration und Wiederaufbau» in der Ukraine. Dieser Plan zielt darauf ab, die Ukraine bei der Bewältigung der Folgen des Krieges zu unterstützen und den Wiederaufbau des Landes zu fördern.
Während ihres Aufenthalts führte Aussenministerin Hasler Arbeitstreffen mit verschiedenen ukrainischen Behörden durch, um die Zusammenarbeit zu stärken und weitere Massnahmen zur Unterstützung der Ukraine zu besprechen. Zudem besuchte sie das «Child Rights Protection Center» und die «Olena Zelenska Foundation», um sich über die Situation von Kindern und den Schutz ihrer Rechte in der Ukraine zu informieren.
Die Reise fand aus Sicherheitsgründen bereits am 22. März statt, wurde jedoch erst am 23. März kommuniziert. Die Aussenministerin und die Generalsekretärin betonten die Bedeutung der Unterstützung der Ukraine in dieser schwierigen Zeit und betonten die Notwendigkeit einer internationalen Zusammenarbeit, um den Frieden und die Stabilität in der Region wiederherzustellen.