Frankfurt wurde als Standort für die neue EU-Anti-Geldwäsche-Behörde AMLA ausgewählt. Die Entscheidung wurde nach einer intensiven Auswahlphase getroffen, in der sich auch andere europäische Städte wie Paris, Madrid, Dublin und Wien beworben hatten.
Die AMLA wird voraussichtlich Mitte 2025 ihre Arbeit aufnehmen und rund 400 Mitarbeiter beschäftigen. Die Behörde wird eine zentrale Rolle bei der Bekämpfung von Geldwäsche und der Terrorismusfinanzierung in der Europäischen Union spielen.
Die Wahl von Frankfurt als Standort für die AMLA kommt nicht überraschend, da die Stadt bereits die Europäische Zentralbank (EZB) beherbergt. Frankfurt hat sich in den letzten Jahren als Finanz- und Wirtschaftszentrum etabliert und bietet eine ideale Infrastruktur für internationale Organisationen.
Die Entscheidung für Frankfurt als Standort der AMLA wird voraussichtlich positive Auswirkungen auf die Wirtschaft der Stadt haben. Die Ansiedlung der Behörde wird neue Arbeitsplätze schaffen und die Attraktivität Frankfurts als Finanzplatz weiter stärken.
Die AMLA wird eng mit anderen europäischen Behörden zusammenarbeiten, um ein effektives Netzwerk zur Bekämpfung von Geldwäsche aufzubauen. Die Behörde wird Informationen sammeln, analysieren und austauschen, um Geldwäscheaktivitäten aufzudecken und zu verhindern.
Die Bekämpfung von Geldwäsche ist von grosser Bedeutung, da sie dazu beiträgt, illegale Aktivitäten zu finanzieren und die Stabilität des Finanzsystems zu gefährden. Die AMLA wird eine wichtige Rolle bei der Sicherstellung der Integrität des europäischen Finanzsektors spielen.