Am 20. Januar 2024 entdeckte der Jagdaufseher des betroffenen Reviers im Grosssteg ein lebloses Hirschkalb. Aktuellen Erkenntnissen zufolge fielen es zwei Wölfen zum Opfer. Genetische Proben, zur eindeutigen Identifikation der Raubtiere, wurden entnommen und befinden sich derzeit in Labors zur Analyse.
Wölfe scheuen den Kontakt mit Menschen und meiden sie nach Möglichkeit. Trotzdem kommt es gelegentlich vor, dass Wölfe Siedlungsgebiete durchqueren oder Beutetieren folgen, die ihre Winterquartiere in der Nähe von Wohngebieten haben. Dieses Verhalten wird als normal betrachtet. Die Wildhut überwacht das Gebiet speziell, um sicherzustellen, dass es sich nicht um auffälliges Verhalten der Wölfe handelt.
Beim Verdacht auf Wolfspräsenz, sei es durch Sichtungen, Spuren oder Ausscheidungen, ist das Amt für Umwelt sofort zu informieren. Wichtige Angaben dabei sind der Fundort, Datum, Umstände und, wenn möglich, Fotos.