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Lena Göppel erobert die Bundesliga

Lena Göppel bei der Vertragsunterzeichnung
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Die Liechtensteiner Nationalspielerin Lena Göppel hat sich Anfang dieses Jahres dem Bundesligaverein SGS Essen angeschlossen und damit Geschichte geschrieben. Im Alter von 22 Jahren ist sie die erste Liechtensteinerin, die den Sprung in die deutsche Bundesliga geschafft hat.

Im August 2020 verliess die damals 19-jährige Lena Göppel ihre Heimat, um in den USA zu studieren und Fussball zu spielen. Nach drei Jahren kehrt sie nun mit einem Bachelor in Business Administration und wertvollen Erfahrungen als Spielerin und Kapitänin des College-Teams ULM Warhawks nach Europa zurück. Statt nach St. Gallen, wo sie zuvor gespielt hatte, hat es sie in die deutsche Ruhrmetropole Essen verschlagen. Dort hat sie einen Vertrag bis Juni 2026 unterzeichnet und ist nun Profispielerin beim aktuellen Tabellenfünften der Frauen Bundesliga, dem einzigen reinen Frauenverein unter den deutschen Bundesligisten.

Lena Göppel, die immer davon geträumt hat, Profifussballerin zu werden, freut sich über die Erfüllung ihres sportlichen Ziels. Trotz des nicht einfachen Abschieds von ihrem College-Team in den USA ist sie glücklich, wieder in Europa zu sein. Die 22-Jährige ist bereit, sich in Essen einzuleben und bei der SGS durchzusetzen.

Die Herausforderung für Göppel ist beträchtlich, da die SGS Essen als Talentschmiede für zahlreiche deutsche Nationalspielerinnen gilt. Göppel beschreibt das Tempo als anders als gewohnt, betont jedoch, dass sie in den bisherigen Trainings gut mithalten konnte. Auf der Vereinswebsite äusserte sie sich positiv über ihr neues Team und fühlt sich bereits wie in einer zweiten Familie. Die Stadt Essen gefällt ihr ebenfalls, obwohl sie ein Liechtensteiner Landei sei, sei sie eigentlich ein Stadtmensch.

Die Liechtensteiner Nationaltrainerin Adrienne Krysl spielte eine Rolle bei Göppels Wechsel nach Deutschland, indem sie den Kontakt herstellte und ein erstes Probetraining in Essen ermöglichte. Dieses überzeugte die Vereinsverantwortlichen, Göppel ein Vertragsangebot zu unterbreiten, das sie als quasi Weihnachtsgeschenk annahm.

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