Die französische Polizei mobilisiert ein Grossaufgebot, um die von Bauern angedrohte Blockade von Paris zu verhindern. 15.000 Beamte, gepanzerte Fahrzeuge und Hubschrauber werden eingesetzt, um sicherzustellen, dass die Hauptstadt und wichtige Verkehrsknotenpunkte erreichbar bleiben.
Die Landwirte fordern bessere Arbeits- und Lebensbedingungen und drohen damit, Paris zu blockieren. Sie beklagen unter anderem niedrige Preise für ihre Produkte und hohe Kosten für Betriebsmittel. Die Bauernverbände sehen ihre Existenzgrundlage bedroht und fordern von der Regierung konkrete Massnahmen zur Unterstützung.
Die Polizei betont, dass es nicht um ein Kräftemessen geht, sondern um einen geordneten Ablauf der Proteste. Die Beamten sind darauf vorbereitet, gewalttätige Ausschreitungen zu unterbinden und die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten. Die Polizeipräsenz soll dazu beitragen, dass die Demonstrationen friedlich verlaufen und keine grösseren Störungen im öffentlichen Leben entstehen.
Die Regierung plant bereits Vorschläge zur Unterstützung der Bauern. Diese beinhalten unter anderem Lockerungen von EU-Umweltauflagen, um den Landwirten mehr Spielraum bei der Bewirtschaftung ihrer Flächen zu geben. Premierminister Attal verspricht zudem zusätzliche Massnahmen gegen unfaire Konkurrenz und Soforthilfe für Biobauern.
Trotz dieser Ankündigungen sind die Landwirte mit den bisherigen Zusagen nicht zufrieden. Sie fordern konkrete finanzielle Unterstützung und eine langfristige Perspektive für ihre Branche. Die Bauernverbände kritisieren, dass die Regierung bisher nicht genug getan habe, um ihre Forderungen zu erfüllen.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird. Die Bauern haben angekündigt, ihre Proteste fortzusetzen, solange ihre Forderungen nicht erfüllt werden. Die Regierung steht unter Druck, Lösungen zu finden, um die schwierige Lage der Landwirte zu verbessern und weitere Eskalationen zu verhindern.