Bei den Parteiversammlungen (Caucuses) in Iowa konnte Donald Trump eine absolute Mehrheit der Stimmen erzielen. Der ehemalige US-Präsident erhielt dabei deutlich mehr Zustimmung als seine Kontrahenten Ron DeSantis und Nikki Haley, die zusammen lediglich 40 Prozent der Stimmen auf sich vereinen konnten.
Eine überraschende Wendung gab es jedoch bei Vivek Ramaswamy, dem viertplatzierten Kandidaten. Er entschied sich, Trump zu unterstützen und zog sich aus dem Vorwahlrennen zurück. Diese Unterstützung könnte Trump weiter stärken, wenn er in die zweite Vorwahl in New Hampshire geht.
Ron DeSantis konnte sich knapp als schärfster Widersacher Trumps behaupten und landete auf dem zweiten Platz. Nikki Haley hingegen musste sich mit dem dritten Platz begnügen, was ihre Chancen auf einen Überraschungssieg in New Hampshire schmälert.
Es ist wichtig anzumerken, dass Iowa lediglich 40 Delegierte für den Nominierungsparteitag der Republikaner im Sommer stellt. Dies bedeutet, dass der Ausgang der Vorwahlen in anderen Bundesstaaten noch entscheidend sein wird.
Der Abstimmungsmodus bei den Parteiversammlungen in Iowa unterscheidet sich von anderen Staaten. Hier treffen sich die Wählerinnen und Wähler persönlich, um ihre Stimmen abzugeben. Dieser Modus ermöglicht es den Kandidaten, direkt mit den Wählern in Kontakt zu treten und ihre Botschaften zu vermitteln.
Trotz des arktischen Winterwetters, das den Wahlkampf in Iowa beeinträchtigte, hatte dies keinen Einfluss auf das Ergebnis von Donald Trump. Der ehemalige Präsident konnte seine Anhängerschaft mobilisieren und sich erfolgreich durchsetzen.
Mit diesem Sieg in Iowa geht Donald Trump gestärkt in die kommenden Vorwahlen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die politische Landschaft in den nächsten Wochen entwickeln wird und ob Trump seine Erfolgsserie fortsetzen kann.