Startseite Wirtschaft Glasfaser-Rollout abgeschlossen: Telecom Liechtenstein streicht 10% der Stellen

Glasfaser-Rollout abgeschlossen: Telecom Liechtenstein streicht 10% der Stellen

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Die Telecom Liechtenstein AG hat ihr mehrjähriges Transformationsprogramm mit dem Abschluss des Glasfaser-Rollouts erfolgreich beendet. Im Jahr 2024 werden sie durch Technologieumstellung und Digitalisierung 10 Prozent ihrer Stellen einsparen, um die wirtschaftliche Nachhaltigkeit zu sichern. Das teilte das Unternehmen in einer Aussendung mit

Bis Ende 2024 wird die Mitarbeiteranzahl um etwa 10 Prozent reduziert, einschliesslich natürlicher Fluktuation, Pensionierungen und Kündigungen. Die betroffenen Mitarbeiter erhalten Unterstützung durch einen Sozialplan und bei ihrer beruflichen Neuorientierung.

Die Telekommunikationsbranche entwickelt sich rasant, insbesondere mit der Einführung von 5G und der Glasfaserumstellung, die in Liechtenstein Ende 2023 abgeschlossen sein wird. Dieser Schritt war eine beachtliche Herausforderung, da alle Festnetz-, Internet- und TV-Kunden umgestellt werden mussten. Dabei wurden nicht nur Verträge angepasst, sondern auch die technische Umstellung durchgeführt, einschließlich der Installation von Glasfaseranschlüssen und Optimierung von Heimnetzwerken.

Mit dem Glasfaserausbau wird die Anzahl der Kundenkontakte wieder auf normales Niveau reduziert, und Kunden können Anpassungen an ihren Produkten bequem online über ein Kundenportal vornehmen. Die Technologieumstellung und Automatisierung ermöglichen mehr Leistung bei gleichbleibenden oder sogar niedrigeren Kosten für die Kunden. Dennoch hat die Telecom Liechtenstein in ihrem Kerngeschäft Einnahmeverluste hinnehmen müssen, insbesondere durch den Rückgang der Festnetztelefonie. Deshalb sind organisatorische Massnahmen notwendig, um die Nachhaltigkeit zu gewährleisten.

In der Geschäftsleitung gibt es ebenfalls Anpassungen. Jennifer Lasswitz, die die Umstellung auf agile Organisationsformen vorangetrieben hat, wird die Geschäftsleitung verlassen und ihre Aufgaben schrittweise an Aldo Frick und Bernd Liebscher übergeben. Dies führt zu einer Reduzierung der Geschäftsleitung von 3 auf 2 Mitglieder.

CEO Aldo Frick betont die Bedeutung der Organisationsanpassung, um nachhaltig und wettbewerbsfähig zu bleiben. Trotz der schwierigen Phase werden die Mitarbeiter bestmöglich unterstützt, um sicherzustellen, dass das Unternehmen auch in der Zukunft erstklassige Dienstleistungen bietet.

Dornröschen

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