In einer kleinen Anfrage möchte Herbert Elkuch (DpL) wissen, wie hoch die bisher für die Realisierung des elektronischen Gesundheitsdossiers angefallenen Kosten sind. Diesbezüglich interessieren ihn sowohl einmalige wie auch wiederkehrende Kosten, die für die Implementierung des eGD in Liechtenstein bisher bezahlt wurden?
Das Ministerium Antwortete:
«Der Lieferant des eGD bzw. der eHealth-Plattform wurde in einem öffentlichen Vergabeverfahren nach Art. 23 ÖAWG ermittelt. Der Zuschlag erging an die Siemens Healthcare AG. Gemäss Vergabevermerk beträgt die Vergabesumme CHF 1’367’790 netto inkl. MwSt. Dabei handelt es sich um die sogenannte „Total Cost of Ownership“ über die nächsten fünf Jahre. Dies schliesst die einmaligen Kosten für Lizenzen, Projektleitung, Konzeption und Einführung sowie die wiederkehrenden Kosten für Wartung, Support und Hosting für fünf Jahre ein. Daneben sind weitere Projektkosten angefallen.»
Auch auf die Frage nach den laufenden Kosten gab es eine Antwort:
«Die jährlichen Betriebskosten des eGD belaufen sich insgesamt auf knapp CHF 200’000. Diese können sich jedoch mit der Weiterentwicklung des eGD im Laufe der Zeit erhöhen.«
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interssant wäre auch gewesen, wie die ärtze für den mehr aufwand entlohnt werden.