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Petition Geoengineering dem Landtagssekretär überreicht

„Jürgen Schädler (rechts), Petitionär bei der Übergabe"
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Das Generalsekretariat UVEK der Schweizerischen Eidgenossenschaft veröffentlichte am 14. März 2019 eine Medienmitteilung über die UNO-Umweltkonferenz in Nairobi (Kenia), an welcher auch die ehemalige Bundesrätin Simonetta Sommaruga teilnahm. Gemäss dieser Medienmitteilung, sowie in einem mit Frau Sommaruga geführten Interview, wird das Versprühen von Partikeln in der Atmosphäre als Beispiel für«Geoengineering» erwähnt. Dadurch soll die Sonneneinstrahlung verringert und somit die Erderwärmung abgeschwächt werden. Frau Sommaruga erwähnt, dass die Schweizer Delegation eine Untersuchung der Chancen und Risiken des «Geoengineering» beantragte, leider kam es zu keinem Konsens für diesen Antrag. Jedoch werde sich die Schweiz zusammen mit anderen Staaten weiter dafür engagieren, dass die Fakten betreffend «Geoengineering» zur Sprache kommen. 

Seit der Medienmitteilung im März 2019 sind mehr als vier Jahre vergangen. Es stellt sich nun die Frage, was aus dieser angekündigten Aufarbeitung geworden ist? Diese ist zumindest öffentlich nicht erkennbar. Hat die Schweiz die Liechtensteiner Regierung in den vergangenen Jahren bezüglich «Geoengineering» kontaktiert oder hat sich die Liechtensteiner Regierung eigenständig bzw. mit anderen Partnern jemals dieser grenzüberschreitenden Thematik gewidmet? Diese und weitere Fragen sind Teil der eingereichten Petition, welche voraussichtlich auf der Traktandenliste des Oktober-Landtags zu finden sein wird.

Eingriffe in die Natur bergen entsprechende Risiken und gefährden bzw. beeinträchtigen gegebenenfalls das Leben von Menschen und anderen Lebewesen. Es sollte im Interesse von uns allen sein, die Natur – unser aller Lebensraum – zu schützen und anhand von Experimenten nicht zu gefährden. 

Für einen öffentlichen Meinungsbildungsprozess in dieser alles Leben tangierenden, äusserst wichtigen Thematik erachten wir eine transparente, umfangreiche Information von Seiten der Regierenden bzw. den Behörden als unabdingbar. Die eingereichte Petition wurde von dreizehn Personen unterzeichnet, die nun hoffen, dass sich die Volksvertreter dieser Thematik annehmen und die Petition schlussendlich an die Regierung überwiesen wird. 

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