Kopenhagener Bürgermeister fordert Ausländer auf, den Kauf von Marihuana in der Drogenoase der Stadt nach einem Schusswechsel einzustellen
Nach einem tragischen Vorfall in der berühmten «Drogenoase» von Kopenhagen hat der Bürgermeister der Stadt, Lars Weiss, Ausländer dazu aufgerufen, den Kauf von Marihuana in diesem Bereich einzustellen. Der Vorfall ereignete sich am vergangenen Wochenende, als es zu einer Schiesserei zwischen rivalisierenden Drogenbanden kam, bei der ein Mann getötet und mehrere weitere verletzt wurden.
Die «Drogenoase» in der dänischen Hauptstadt ist ein bekannter Treffpunkt für Touristen und Einheimische, die auf der Suche nach Marihuana sind. Der Verkauf und Konsum von Cannabis ist in Dänemark illegal, aber die Behörden haben eine gewisse Toleranz gegenüber dieser speziellen Gegend gezeigt, in der der Verkauf von Marihuana offen stattfindet. Dies hat zu einem regen Geschäftstourismus geführt, bei dem Ausländer speziell nach Kopenhagen reisen, um Marihuana zu kaufen.