Während in unseren Nachbarländern Deutschland und Österreich alarmierende Berichte über die mangelnde Schwimmfähigkeit von Kindern kursieren, zeigt sich Liechtenstein als leuchtendes Beispiel für eine erfolgreiche Schwimmausbildung. Anlässlich der Pressekonferenz zum Schulanfang sprachen wir mit Guerra Lig-Long, der Schulamtsleiterin, und Beat Wachter vom Liechtensteinischen Olympischen Komitee über die Situation im Fürstentum.
In Liechtenstein ist das Schwimmen fest im Lehrplan verankert. Jedes Kind wird im Rahmen seiner schulischen Ausbildung professionell unterrichtet. Die Lehrpersonen werden dabei von qualifizierten Schwimmlehrern begleitet. Dies stellt nicht nur die Sicherheit der Kinder im Wasser sicher, sondern gewährleistet auch eine solide Schwimmausbildung.
Es ist den Verantwortlichen ein besonderes Anliegen, dass Kinder zumindest über grundlegende Wasserkompetenzen verfügen, um sicher im Wasser zu sein, betont die Schulamtsleiterin. Als Beispiel führt sie an: «Wenn Kinder am See spielen und eines davon ins Wasser rennt, sollte es nicht in Gefahr geraten, weil es nicht schwimmen kann.» Eine Situation, die in Liechtenstein glücklicherweise nicht vorkommt.
Darüber hinaus müssen die Kinder einen «Water Safety Check» bestehen, um ihre Fähigkeiten zur Wasserrettung zu demonstrieren.
Die Vereine in Liechtenstein spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle bei der Förderung der Schwimmkompetenz. Neben leistungsorientierten Sportangeboten bieten sie auch Schwimmkurse für Kinder und Jugendliche an. Diese breite Palette an Angeboten ermöglicht es Kindern, ihre Fähigkeiten zu entwickeln und ihr Selbstvertrauen im Wasser zu stärken.
Die Lage in Liechtenstein steht im starken Kontrast zu den Berichten aus Deutschland und Österreich, in denen ein alarmierender Mangel an Schwimmfähigkeit bei Kindern festgestellt wird. Dies verdeutlicht die Bedeutung eines strukturierten und gut betreuten Schwimmunterrichts, wie er in Liechtenstein praktiziert wird.
Liechtenstein hat erneut bewiesen, dass es auf dem richtigen Weg ist, wenn es darum geht, seine Kinder zu sicheren und kompetenten Schwimmern auszubilden. Die Kombination aus schulischer Schwimmausbildung und dem Engagement von Vereinen schafft eine ideale Grundlage für die Wasserfähigkeiten der nächsten Generation. Dies ist nicht nur eine Frage der Sicherheit, sondern auch eine wertvolle lebenslange Fähigkeit, die die Kinder für immer begleiten wird.