Startseite Inland Einblick in die ersten 100 Tage des neuen Balzner Gemeindevorstehers

Einblick in die ersten 100 Tage des neuen Balzner Gemeindevorstehers

Vorsteher Karl Malin im Interview mit Gregor Meier
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Karl Malin spricht über Herausforderungen und Errungenschaften in seinem neuen Amt.

Hundert Tage intensiver Arbeit und Herausforderungen liegen hinter Karl Malin, dem neuen Vorsteher von Balzers. Er teilt uns in einem Interview im Gemeindehaus seine Erfahrungen in diesem verantwortungsvollen Amt.

«Als Selbständiger ist man gewohnt, viel zu arbeiten – schliesslich sagt man landläufig «selbst und ständig». Doch die Arbeitsbelastung im Vorsteheramt ist nochmal eine andere. Es kommen viele Abendtermine dazu, Sitzungen in Kommissionen und der Fraktion. Das ist schon noch eine Schaufel mehr.”

Er gesteht, dass er sich den Übergang etwas leichter vorgestellt hatte. Die zwei Monate nach der Wahl bis zum Amtsantritt im Mai waren geprägt von der Herausforderung, die Angelegenheiten in seinem Unternehmen zu regeln und gleichzeitig bereits in wichtigen Kommissionen und Sitzungen des Gemeinderats präsent zu sein.

Konsolidierung der Finanzen

Auf die Frage nach seinem bisher erfolgreichsten und einflussreichsten Projekt verweist Malin auf die Einsparungen beim Umbau des Dorfplatzes. Das Projekt hatte bereits das Budget überzogen. Durch gezielte Einsparungen konnten das Kostendach auf CHF 14.4 Mio. inkl. 100’000 Reserve gesenkt werden.

Angesprochen auf bevorstehende Investitionen, stellt Malin fest: «Der neue Finanzausgleich ist für Balzers ein Segen. Die 3 Millionen ermöglichen zusätzliche Investitionen, wenn wir gut haushalten.” Das sorgsame Haushalten ist für ihn allgemein wichtig. Die neue Finanzkommission ist da ein wichtiger Schritt. Es gibt nun eine eigenständige Finanzkommission, in der auch zwei Balzner Finanzexperten sitzen. Sie werden dazu beitragen, dass das Budget nicht nur von den Gemeinderäten behandelt wird, sondern auch Experten ihren wertvollen Input geben können.

Fokus auf den Hochbau

Bei den kommen Investitionen hat Malin vor, den Fokus auf Hochbauprojekte zu legen. Hier stehen einige Vorhaben auf der Warteliste, wie der Sportplatz Rheinau, das alte Schulhaus und der Kindergarten Mariahilf. Dabei sollen die Vorhaben immer grössenverträglich realisiert werden.

Der Vorsteher ist für die Bürger da

In den Landtagswahlkampf, dessen Vorboten bereits erkennbar sind, will sich Malin nicht einmischen und meint: «Es ist Tradition, dass sich der Vorsteher in der Politik zurückhält. Er sollte arbeiten und für die Bürger da sein.«

Dornröschen

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