Die 53. Tagung des UNO-Menschenrechtsrats ist mit intensiven Diskussionen zu Ende gegangen. Bereits seit dem 19. Juni 2023 hatte sich der Rat mit dem Schutz der Rechte von Frauen und Mädchen auseinandergesetzt, ein besonders sensibles Thema für die Mitglieder.
Die Schweiz zeigte sich während der Tagung besonders engagiert und arbeitete gemeinsam mit elf weiteren Ländern aus allen Regionen der Welt an einer Resolution zur Bekämpfung von Kinder-, Früh- und Zwangsheiraten. Dieses Thema ist von grosser Bedeutung, da Millionen von Mädchen weltweit immer noch von dieser Praxis betroffen sind.
Die Resolution, die von der Schweiz massgeblich mitgestaltet wurde, zielt darauf ab, die Rechte von Mädchen zu schützen und ihnen eine selbstbestimmte Zukunft zu ermöglichen. Kinder-, Früh- und Zwangsheiraten sind inakzeptabel und verstossen gegen die grundlegenden Menschenrechte. Sie führen zu einer Unterdrückung der Mädchen und verhindern ihre Bildung und Entwicklung.
Darüber hinaus fordert die Resolution konkrete Massnahmen zur Verhinderung von Kinder-, Früh- und Zwangsheiraten. Dazu gehören unter anderem die Stärkung der Gesetze und die Strafverfolgung der Täter. Es ist von grosser Bedeutung, dass diese Praktiken nicht länger toleriert werden und dass diejenigen, die sie ausüben, zur Rechenschaft gezogen werden.