Bei den U17-Europameisterschaften im Pool Billard in Slowenien zeigte der Liechtensteiner Felix Büchel eine gute Leistung in seinem Spiel. In drei von vier Disziplinen hat er es unter die besten 32 geschafft. Einzig im 9-Ball konnte der Spieler des BC Schaan das letztjährige Ergebnis in Bulgarien nicht übertreffen.
Büchel zeigte gute Form bei verschiedenen Disziplinen. Im ersten Bewerb gewann er gegen Gakovic und Asani, verlor jedoch gegen Stefansson. Im 10-Ball-Wettbewerb besiegte er Asani erneut, verlor aber gegen Ivanov und schlug Kurylko in der Hoffnungsrunde.
Im 8-Ball-Turnier gewann er gegen Gakovic und Langkas, verlor aber gegen Hybler und Bugarski. Insgesamt erreichte er den 17. Platz und war mit seiner Leistung zufrieden, obwohl er einige mentale Aspekte verbessern will.
Nach den guten Ergebnissen im bisherigen Turnier wollte Büchel sich auch am Montag im 9-Ball für die KO-Runde qualifizieren. Bereits der erste Gegner, Vladimir Sibincic aus Bosnien, verlangte ihm alles ab. Büchel gewann knapp mit 7:6. Das nächste Spiel lief dann gar nicht mehr für den Liechtensteiner. Mit 7:0 schickte der Pole Dominik Regieli Büchel in den Hoffnungslauf. Dort traf er mit Atila Seymen auf einen bekannten Kollegen aus Vorarlberg. Es war eine knappe und teils sehr taktisch geprägte Partie, die bis zum 5:5 völlig offen war. Ein Fehler von Büchel reichte, um Seymen in Front zu bringen. Mit einer verschossenen 9 verfehlte Büchel dann den Ausgleich, worauf sich der Vorarlberger nicht zweimal bitten liess. So beendete Büchel sein Turnier mit dem 33. Rang im 9-Ball.
Trotz der Enttäuschung spürte Felix Büchel eine gewisse Konstanz und sieht den Weg zur Verbesserung «In den entscheidenden Situationen muss ich aber noch mehr Killerinstinkt entwickeln und cooler bleiben.»