Nach intensiven zwei Jahren der Planungsarbeiten fand heute der Spatenstich für die Erweiterung der Sportanlagen und den Neubau des Leistungszentrums auf der Sportanlage Rheinwiese in Schaan statt. Der Liechtensteiner Fussballverband (LFV) und die Gemeinde Schaan setzen damit ein ehrgeiziges Vorhaben um, nämlich die Schaffung eines neuen Kompetenz- und Leistungszentrums.
Für Vorsteher Daniel Hilti hat die längere Projektierungsphase massgeblich dazu beigetragen, ein solides Projekt zu entwickeln. Die Gemeinde, die Vereine und auch der LFV können voll hinter diesem Vorhaben stehen. «Mit den Kosten sei man auf einem sehr guten Weg», erklärt er. Zudem freut er sich, dass die Sportanlagen auch für die Allgemeinheit zur Verfügung stehen werden.
LFV-Präsident Hugo Quaderer freut sich bereits auf die topmoderne Infrastruktur, die zusammen mit dem neu errichteten Trainingszentrum in Ruggell die Infrastrukturerneuerung des LFV abschliessen wird.
«Bis jetzt war Liechtenstein eines der wenigen Länder in der UEFA, die kein solches Kompetenzzentrum besitzen. Mit dem Neubau wird sich das ändern», betont LFV-Präsident Hugo Quaderer.
So wird die Sportanlage Rheinwiese aussehen
Der erste Arbeitsschritt auf der Rheinwiese in Schaan wird die Erweiterung des bestehenden Kunstrasenplatzes sein, der zudem mit einem neuen Kunstrasensystem ausgestattet wird. Im Herbst 2023 werden die Bauarbeiten am Gebäudekomplex beginnen. Der Grossteil der Arbeiten soll bis Ende 2025 abgeschlossen sein, gefolgt von Rückbauarbeiten und der Fertigstellung der letzten Spielfelder im darauf folgenden Jahr.