Studien zur Gewässermorphologie, zum Grundwasser und zur Raumanalyse bestätigen die technische Realisierbarkeit des Projekts. Die Zustimmung der Grundeigentümer auf beiden Seiten des Rheins bleibt jedoch eine Herausforderung. Die Bürgergenossenschaft Vaduz ist grundsätzlich positiv eingestellt, während auf liechtensteinischer Seite Nutzungskonflikte mit der Wasserversorgung bestehen.
Ein Lenkungsausschuss, bestehend aus Vertretern des Kantons St. Gallen und des Fürstentums Liechtenstein, hat angesichts der positiven Ergebnisse der Machbarkeitsstudien beschlossen, die Ausarbeitung eines Vorprojekts für die Rheinaufweitung in Sevelen-Vaduz zu prüfen. Vor einer endgültigen Entscheidung müssen jedoch noch verschiedene rechtliche und verfahrenstechnische Fragen geklärt werden. Zudem sollen eine geeignete Projektorganisation sowie ein Kostenvoranschlag und Kostenschlüssel erarbeitet werden.
Die Entscheidung hängt von verschiedenen rechtlichen und verfahrenstechnischen Fragen sowie von der Zustimmung der involvierten Parteien ab. Die Rheinaufweitung birgt ökologische und grenzüberschreitende Entwicklungschancen. Die Zukunft des Projekts bleibt abzuwarten, während die Diskussionen und Planungen voranschreiten.