Laut einem Bericht des ORF werden auf der Alpe Rauz in Vorarlberg derzeit Pläne für den Bau von Windrädern geprüft. Die Gemeinde Gamprin, die das gesamte Gebiet besitzt, beabsichtigt, einen Windpark mit bis zu zehn Anlagen zu errichten.
Bevor jedoch mit dem Bau begonnen werden kann, gibt es noch einige wichtige Aspekte zu klären. Vor allem muss geprüft werden, ob auf der Alpe Rauz ausreichend Wind vorhanden ist, um die Windräder effektiv betreiben zu können. Der mögliche Standort für die Windräder sei aber bereits weitgehend festgelegt. Er befinde sich in einem Gebiet, das bereits über eine Strasse verfügt.
Die Gemeinde Gamprin plant, selbst finanzielle Mittel in die Windanlage auf dem Arlberg zu investieren, ist aber auch auf der Suche nach weiteren Investoren, um das Projekt zu realisieren. Zudem strebt man danach, die Bevölkerung des Klostertals aktiv in das Vorhaben einzubeziehen, um eine breite Akzeptanz für das Projekt zu schaffen.
Die Verantwortlichen seien zuversichtlich, gute Chancen auf eine Genehmigung seitens des Landes Vorarlberg zu haben. Es wird ein Verfahren zur Genehmigung der Windanlage eingeleitet, bei dem alle relevanten Umwelt- und Sicherheitsaspekte berücksichtigt werden.
Ein entscheidender Vorteil des Standorts ist das bereits vorhandene Umspannwerk, das eine zentrale Rolle spielt. Durch dieses Werk verlaufen die großen Stromleitungen von Tirol nach Vorarlberg. Die Nähe zu diesem wichtigen Energieknotenpunkt erleichtert den Anschluss des Windparks an das bestehende Stromnetz und die Einspeisung des erzeugten Stroms.
Neben der Erzeugung von sauberer Energie würde das Projekt auch zur regionalen Entwicklung und Stärkung der Wirtschaft beitragen. Es bleibt abzuwarten, wie die weiteren Untersuchungen und das Genehmigungsverfahren verlaufen werden, doch die Aussichten für den Bau des Windparks am Arlberg scheinen vielversprechend.
1 Ihre Meinung
Mich würde interessieren, ob der Strom dann irgendwie nach Liechtenstein kommt, oder ob der dann in Österreich verkauft wird.