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Regierung plant Ausbau der Rheinbrücke Vaduz-Sevelen

Brücke Vaduz-Sevelen
Eiskönigin

Die Regierung hat beschlossen, ein Vorprojekt für die Realisierung einer flexiblen Spurbewirtschaftung auf der Rheinbrücke Vaduz-Sevelen zu erarbeiten. Nach einem erfolgreichen Verkehrsversuch im Jahr 2020 wurde das Amt für Tiefbau und Geoinformation beauftragt, eine Machbarkeitsstudie mit verschiedenen Lösungsstrategien auszuarbeiten. Die Rückmeldung des Bundesamtes für Strassen (ASTRA) war positiv, weshalb nun ein Vorprojekt zur Klärung unterschiedlicher Detailfragen erstellt werden kann.

Im Rahmen des Vorprojekts werden die Geometrie der Fahrspuren in Lage und Höhe definiert und die verkehrlichen Auswirkungen beurteilt. Insbesondere die geplante Erweiterung der Strasse Vaduz-Triesen führt zu einer neuen Verkehrssituation in unmittelbarer Nähe der Rheinbrücke Vaduz-Sevelen. Auch der geplante Neubau des Landesspitals muss berücksichtigt werden. Ursprünglich war eine zeitlich abgestimmte Vorgehensweise geplant, da durch die Erweiterung der Fahrspuren eine Aufschüttung erforderlich ist. Durch die Verzögerung beim Neubau des Landesspitals muss nun geprüft werden, ob die Vorschüttung vorgängig ausgeführt werden kann, ohne den Neubau zu behindern.

Durch den Spurausbau und die Spurbewirtschaftung profitiert auch der öffentliche Verkehr. Die Fahrplanstabilität kann durch die Verflüssigung des Verkehrs verbessert werden. Unter der Berücksichtigung der anstehenden Entwicklung der Detaillösungen sieht der Zeitplan vor, dass das Vorprojekt bis Ende des ersten Quartals 2024 abgeschlossen und anschliessend das Bewilligungsverfahren initiiert werden kann. Eine Inbetriebnahme der zukünftigen Spurbewirtschaftung und der ausgebauten Strassensituation ist nach aktuellem Planungsstand frühestens Ende 2026 möglich.

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