Startseite AuslandSchweiz Warum der Schweizer ÖV dieses Jahr deutlich teurer wird

Warum der Schweizer ÖV dieses Jahr deutlich teurer wird

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Wie mehre Schweizer Medien heute Vormittag berichten, sollen ab Dezember die Preise im Schweizer ÖV steigen,. Ab 10. Dezember 2023 soll es eine Tariferhöhung von insgesamt rund 4,3 Prozent geben.

Besitzer von GAs werden davon am stärksten betroffen sein, denn das GA für Erwachsene kostet neu 4’080 Franken, was einer Erhöhung von 220 Franken entspricht. Einzelfahrten und das Halbtax-Abo sollen teurer werden. Der Normaltarif für Einzeltickets wird um 4,2 Prozent erhöht, das Halbtax-Abo um 5 Franken auf 190 Franken beim Erstkauf.

Die Gründe für die Erhöhung sind vielfältig: Die Transportunternehmen steigerten ihr ÖV-Angebot um rund 10 Prozent und tätigten signifikante Investitionen in moderne, hochwertige Fahrzeuge. Auch die Konsumentenpreise haben sich gemäss dem Bundesamt für Statistik bis Ende 2022 um 4,5 Prozent verteuert. Von der Erhöhung nicht betroffen sind laut Alliance SwissPass das Halbtax-Abo für Jugendliche, Kinder- und Schultageskarte sowie das Hunde- und Gepäcksortiment. Der Konsumentenschutz äussert Kritik an der Tariferhöhung, da viele Menschen unter dem allgemeinen Preisdruck leiden und die Preiserhöhungen von den treusten Kunden getragen werden müssen. Trotzdem wird es per Juni das GA Night für 99 Franken geben, welches jungen Erwachsenen bis zu ihrem 25. Geburtstag von 19 Uhr bis Betriebsschluss freie Fahrt auf dem Streckennetz ermöglicht.

Meinung der Redaktion

Zugegeben, ich fahre sehr selben mit dem sogenannten ÖV. Weil es das teuerste und unflexibelste Verkehrsmittel zugleich ist. Natürlich muss man der Schweiz zugutehalten, dass die Situation hier noch deutlich besser ist, als in Österreich oder gar in Deutschland oder Frankreich. Da lassen sich auch teure Preise rechtfertigen.

Trotzdem, wenn man die Leute motivieren will, vom Auto auf den Zug umzusteigen, dann ist eine Preiserhöhung wohl nicht der richtige Schritt.

Was wäre Besser? Nun ein Punkt wäre sicher der Ausbau der Parkmöglichkeiten an den Bahnhöfen. Ich gebe ein Beispiel: Nehmen wir an, ich möchte nach Zürich fahren. Von Vaduz aus eine Weltreise mit mehreren Umstiegen. Wenn man aber in St. Gallen am Bahnhof parken könnte, könnte man sich überlegen, diesen Teil der Strecke mit dem Zug zurückzulegen. Denn von St. Gallen ostwärts ist oft Stau , die Züge verkehren in sehr regelmässigem Takt und man ist einigermassen flexibel.

Wenn aber die Parkgarage am Bahnhof, mehr kostet als der Benzin, der für die restliche Strecke aufgehen würde, ist das halt schwierig.

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