Die Gemeinde Eschen hat ihren Finanzplan für die Jahre 2023 bis 2026 vorgestellt und dabei erfreuliche Nachrichten präsentiert. Denn dank einer leichten Erhöhung der betrieblichen Erträge und trotz steigender gesetzlicher Beitragsleistungen wird insgesamt von einem positiven Jahresergebnis ausgegangen.
Die höheren Einnahmen resultieren insbesondere aus der Annahme einer steigenden Wohnbevölkerung in den kommenden Jahren. So wird prognostiziert, dass sich die betrieblichen Erträge aufgrund von leicht steigenden Erträgen im Bereich Steuern und Finanzausgleich erhöhen werden.
Die geplanten Nettoinvestitionen belaufen sich im Zeitraum 2023 bis 2026 auf durchschnittlich CHF 6.7 Millionen pro Jahr und können im Wesentlichen in folgende Sparten unterteilt werden:
Doch trotz der erfreulichen Prognosen gibt es auch eine Herausforderung zu meistern: Der Finanzierungsfehlbetrag beläuft sich durchschnittlich auf CHF 1.9 Millionen pro Jahr, sodass der Selbstfinanzierungsgrad in diesem Zeitraum bei durchschnittlich 82 Prozent liegt.
Die Aufwendungen (vor Abschreibungen) sollen sich im Planungszeitraum trotz steigender gesetzlicher Beitragsleistungen leicht reduzieren. Dies liegt vor allem an Reduktionen im Personal- und Sachaufwand, die den Anstieg der Beitragsleistungen auszugleichen vermögen.
Es bleibt also abzuwarten, ob die Gemeinde Eschen die geplanten Investitionen erfolgreich umsetzen und den Finanzierungsfehlbetrag reduzieren kann. Doch die vorgestellte Finanzplanung lässt zumindest hoffen, dass die Gemeinde auch in den kommenden Jahren auf einem soliden finanziellen Fundament steht.