Startseite AuslandSchweiz Swissness Hürden zu hoch – Toblerone muss Design ändern

Swissness Hürden zu hoch – Toblerone muss Design ändern

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Eiskönigin

Die Schweiz ist ein Land, das für seine Qualitätsprodukte bekannt ist. Doch nun stellt sich heraus, dass zwei der bekanntesten schweizerischen Produkte, Toblerone und Gruyère-Käse, nicht mehr so schweizerisch sind, wie es einmal war. Toblerone wird ab Sommer 2023 teilweise im Ausland hergestellt – in der Slowakei – und bei Gruyère-Käse hat ein amerikanisches Berufungsgericht bestätigt, dass Käse, der sich Gruyère nennt, auch ausserhalb Europas hergestellt werden darf. Diese Entscheidungen stellen die Schweiz vor eine Herausforderung, denn die Marke Schweiz steht für höchste Qualität und verlangt von Herstellern, dass bestimmte Produkte nur in der Schweiz hergestellt werden. Swissness heisst das Zauberwort, mit dem die Schweizer Wirtschaft ihren teuren, aber im In- und Ausland trotzdem beliebten Standort zu schützen versucht.

Die Frage ist nun: Können solche Entscheidungen das Ende der Marke Schweiz bedeuten? Studien der ETH Zürich und der Universität St. Gallen zufolge machen die Schweizer Qualitätsprodukte noch immer bis zu 50 Prozent des Verkaufspreises aus. Es scheint also noch nicht so weit zu sein. Es bleibt abzuwarten, ob die Entscheidungen zur Herstellung von Toblerone und Gruyère-Käse die Marke Schweiz beeinträchtigen oder ob sie ihr sogar helfen wird, sich weiterhin als Synonym für Qualitätsprodukte zu etablieren.

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