Am 13. Februar 2023 kehrte die Rettungskette Schweiz nach einer fast einwöchigen Suche nach Überlebenden des verheerenden Erdbebens in der Türkei in die Schweiz zurück. Das Team und die Suchhunde konnten elf Personen lebend retten, darunter ein sechs Monate altes Kleinkind und dessen Mutter. Gleichzeitig hat der Bund die zweite Phase der Nothilfe eingeleitet: Ein Soforteinsatzteam des Schweizerischen Korps für Humanitäre Hilfe (SKH) ist in die türkische Provinz Hatay gereist und es wurden 300 winterfeste Familienzelte in die Erdbebenregion geschickt. Zudem befindet sich ein Team der DEZA mit Schweizer Fachkräften auf dem Weg nach Aleppo, um eine humanitäre Situationsanalyse vorzunehmen und humanitäre Aktionen der Schweiz und im Verbund mit ihren Partnern vor Ort einzuleiten. Die Schweiz hat bisher 7 Millionen Franken für die Nothilfeoperation in die Türkei und Syrien bereitgestellt. Die DEZA wird weiterhin unabhängig von Konfliktlinien humanitäre Hilfe für die betroffenen Menschen leisten.
Schweiz leistet humanitäre Hilfe nach Erdbeben in der Türkei und Syrien
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