Die Ausgaben für Förderungen von PV-Anlagen und Wärmepumpen haben in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Im Jahr 2023 und 2024 wurden Zuschüsse von CHF 961.000,00 bzw. CHF 997.000,00 gewährt, was den Haushalt der Gemeinde stark belastete. Eine Prognose für 2025 deutet darauf hin, dass erneut Fördermittel in Höhe von rund CHF 935.000,00 erwartet werden. Die vor rund 10 Jahren angestossene Unterstützung erneuerbarer Energien hat sich bewährt. PV-Anlagen und moderne Haustechnikanlagen wie Wärmepumpen sind nun Standard im Baubereich. Daher wird eine umfassende Förderung von PV-Anlagen und Haustechnikanlagen bei Neubauten in Betracht gezogen.
Der Gemeinderat hat einstimmig beschlossen, dass die Energiekommission in Kooperation mit Fachleuten ein Fördermodell für PV-Anlagen ausarbeiten soll, das die aktuellen Bedingungen berücksichtigt. In Bezug auf die Senkung der maximalen Fördermittel für Haustechnik- und Photovoltaikanlagen gab es Uneinigkeit im Gemeinderat. Letztendlich wurde mehrheitlich beschlossen, dass die maximale Förderung für diese Anlagen ab dem 1. September 2025 um 50 % bzw. 75 % gekürzt wird.
Balzers verfolgt mit der Anpassung der Gemeindebeiträge das Ziel, die Fördermittel gezielter einzusetzen und finanzielle Ressourcen freizusetzen. Trotz der Reduzierung bleiben Investitionen in erneuerbare Energien und effiziente Haustechnik attraktiv und werden weiterhin substantiell unterstützt.
 
			        